Da es noch kein einheitliches Format für eBooks gibt, müsst ihr bei der Erstellung darauf achten, dass ihr auch das richtige Format für den von euch favorisierten eReader trefft. Am besten, ihr setzt gleich auf mehrere Formate – z.B. ePub, HTML und PDF -, dann könnt ihr nicht viel falsch machen. Achtet auch darauf, dass ihr euer eBook – es sei denn es ist ein Comic oder ein Kinderbuch – nicht mit allzuviel Bildern, Grafiken u.Ä. „aufpeppt“. eBook-Leser schätzen einfachen Fließtext ohne viel Design-Brimborium. Anders sieht das freilich beim iPad aus. Aber Vorsicht: Wenn ihr schon Fotos oder Film einbinden wollt, dann sollte das auch wirklich professionell aussehen.

4 Gratis eBook-Erstellungs-Tools

Aber zurück zum Ursprungsthema: Wie stellt man denn nun ein eBook in den verschiedenen Formaten her – und das möglichst kostenlos? Tavis J. Hampton von slodives.com hat einmal 4 kostenlose eBook-Herstellungstools aufgelistet, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

  • eCub (ePub und MobiPocket)

Mit eCub könnt ihr eBooks ins ePub- oder MobiPocket-Format bringen. Damit seid ihr auf der richtigen Seite, wenn ihr eReader-, Tablet- oder Smartphone-User (Android-Geräte, Barnes & Noble Nook, iPhone, iPad, iPod Touch und Sony Reader) ansprechen wollt. Alles, was ihr benötigt, ist ein Text in txt- oder XHTML-Form. Mit MobiPocket wiederum können auch Handy-, Desktop-PC- und Kindle-Leser eure eBooks lesen. Das Beste: eCub ist kostenlos und läuft unter: Windows, Mac OS X, Linux, FreeBSD und Solaris.

  • Amaya (HTML für das Kindle Direct Publishing [KDP])

Wenn ihr euer Buch via Kindle Direct Publishing veröffentlichen wollt, solltet ihr euren Text in HTML-Form bringen. Das funktioniert am besten. Mit Amaya, dem WYSIWYG-Editor vom World Wide Web Consortium (W3C) habt ihr eine kostenlose Open-Source-Variante am Start, so sind auch einfache Formatierungen möglich. Aber nicht Übertreiben! Amaya gibt es für Windows, Linux und Mac OS X.

  • Treesaver (HTML5 eBook/Magazin)

Wenn ihr plant, euer eBook oder eMagazin direkt auf eurer Website anzubieten, dann empfiehlt Tavis J. Hampton Treesaver. Geeignet für User von Tablets, PCs und alle Internet-fähige Geräte. Das Online-Tool ist kostenlos und verzichtet auf Java oder Flash (besonders wichtig, wenn ihr mit dem iPhone oder iPad arbeitet).

  • PDF-Konverter (z.B. Online-Tool Neevia)

Ganz klar, das klassische PDF darf bei eurer eBook-Veröffentlichungsstrategie nicht fehlen. Allein, wenn ihr euren Text z.B. als Add-on gratis auf eurer Website zur Verfügung stellen wollt. PDF-Konverter gibt es eine Menge, z.B. auf für Microsoft Office. Online verfügbar ist u.a. der Neevia Dokumenten Konverter.

Alle Links zu den Programmen findet ihr bei slovdives.com.

Dann wünsche ich euch viel Erfolg bei der Veröffentlichung eures eBooks!

Dieser Artikel wurde schon 33964 Mal gelesen!