Der digitale Wandel wird im Bücherbereich schneller vorangehen als bei Musik oder Video. Das prognostiziert Barnes & Noble-Chef Marc Parrish. Schon in wenigen Monaten werden die eBooks Parrish zufolge die Verkaufszahlen dominieren. Für die USA könnte das durchaus zutreffen. Schon jetzt lesen 30 Prozent aller Bücherwürmer sowohl eBooks als auch herkömmliche Bücher. Ein weiterer Hinweis auf den nahenden eBook-Durchbruch: 2011 sollen 18 Millionen eReader verkauft werden, nach lediglich 900.000 im Jahr 2009.

(c) Barnes & Noble

 

Wer profitiert vom eBook-Fieber?

Die Frage ist, wer profitiert von der Entwicklung. Die großen Buchverlage – zu denen ja auch Barnes & Noble gehört – müssen sich jedenfalls ziemlich strecken, damit sie nicht auf der Strecke bleiben. Barnes & Noble hat sich jedenfalls auf den Weg gemacht. Mit dem Nook und dem angeschlossenen eBook-Store sind sie in den USA gut aufgestellt. Vom digitalen Umbruch profitieren werden auf alle Fälle Amazon und Apple. Amazon verkauft ja bereits jetzt mehr eBooks als Paperbacks. Apple hat in seinem iBook Store in weniger als einem Jahr 100 Millionen eBook-Downloads verzeichnet.

via Fortune

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