Sonys Xperia-Reihe bekommt ungewöhnlichen Nachwuchs. Der japanische Konzern kastrierte sein Phablet Xperia Z Ultra um das Funkmodul für UMTS, LTE und GSM und bezeichnet das Ganze nun als Tablet. Dabei hat sich bei der restlichen Hardware überhaupt nichts verändert. Das heißt, man bekommt auch bei diesem Gerät einen pfeilschnellen Snapdragon 800-Prozessor mit 4 Kernen und 2,2 Gigahertz Takt. Der populäre Schutz vor Staub und Wasser nach dem IP55- und IP58-Standard ist ebenfalls an Bord. Einen Namen hat das Gerät noch nicht, derzeit wird es als Xperia Z Ultra Wi-Fi im Internet gehandelt. Denn der WLAN-Funk ist die einzige Verbindungsmöglichkeit zu den Weiten des Internets – wenn man von der Möglichkeit der Tethering absieht.

Aus Phablet mach Mini-Tablet

Sonys Xperia Z Ultra in der Standard-Variante (c) Sony

Sonys Xperia Z Ultra in der Standard-Variante (c) Sony

Da der Sony-Koloss einen brachialen 6,4-Zoll-Bildschirm hat, ist er sowieso nah dran an der magischen 7-Zoll-Grenze, bei der gängige Tablets beginnen. Wenn man also auf der Suche nach einem sehr potenten Mini-Tablet ist, wäre das Xperia Z Ultra Wi-Fi eine Überlegung wert. Der Akku ist mit 3.050 mAh allerdings etwas klein für ein solches Gerät – die großen Vertreter haben oft 5.000 Milliamperestunden oder mehr zu bieten. Intern hat das Tablet 32 GB an Speicher für die Daten des Nutzers parat, die man mittels microSD-Karte erweitern kann. Das Paket wird schließlich mit 2 GB RAM, einer 8 Megapixel-Kamera und Android 4.2.2 abgerundet.

Verfügbarkeit des Sony Xperia Z Ultra Wi-Fi

Das Xperia Z Ultra Wi-Fi soll noch diese Woche für umgerechnet 369 Euro in Japan erhältlich sein. Die Ersparnis zum Modell mit LTE-Modul ist also noch nicht sehr attraktiv. Man bekommt für dieses Geld derzeit besser ausgestattete „richtige“ Tablets. Sollte der Preis aber fallen, könnte es durchaus interessant werden. Ob das Gerät hierzulande erscheint, ist ungewiss. Schreibt uns eure Meinung zum Sony Xperia Z Ultra Wi-Fi in die Kommentare.

Quelle: The Verge

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