Unter dem Namen Kraftwerk will ein Dresdener Startup namens eZelleron eine PowerBank, ein Akku-Ladegerät für unterwegs, auf den Markt bringen, die es in sich hat: 11 iPhone-Akkus sollen damit am Stück geladen werden können.

Das Geheimnis: Die Brennstoffzellen-Technologie, die beim Kraftwerk zum Einsatz kommt. Innerhalb von nur 3 Sekunden soll man die PowerBank mit Hilfe von Feuerzeug- oder Camping-Gas nachfüllen können – ähnlich wie ein Feuerzeug. Daraus gewinnt die Brennstoffzelle dann Wasserstoff und daraus wiederum Strom. Das Kraftwerk soll aber auch mit ins Flugzeug genommen werden dürfen.

Kraftwerk: Nachfüllbarer Notstromakku für Smartphone und Tablets

Prima ist ein solcher per Feuerzeuggas nachfüllbarer Notstrom-Akku sicher vor allem für Vielreisende. Geschäftsleute werden sich wohl an der Größe und Schwere stören. Das Kraftwerk wiegt fast 200 Gramm und ist mit 30 Millimetern auch nicht gerade schlank.

Die PowerBank Kraftwerk soll verlässlich Smartphone-Akkus aufladen - mit Feuerzeuggas (c) eZelleron

Die PowerBank Kraftwerk soll verlässlich Smartphone-Akkus aufladen – mit Feuerzeuggas (c) eZelleron

Dafür kann es in wenigen Sekunden nachgeladen werden und soll genug Power haben, um 11 iPhone-Akkus aufzuladen. Das Kraftwerk braucht, wie erwähnt, keinen Stromanschluss, dafür können alle mobilen Geräte wie Smartphone und Tablets angeschlossen werden, die per USB-Anschluss geladen werden können.

Noch ist die Kraftwerk-PowerBank nicht auf dem Markt erhältlich. Auf Kickstarter sucht eZelleron, eine Ausgründung der Fraunhofer Gesellschaft*, nach finanzieller Unterstützung. Insgesamt 500.000 Dollar sollen via Kickstarter-Kampagne zusammenkommen.

Die Chancen auf das Erreichen des Ziels stehen gut. Bereits wenige Tage nach dem Start sind über 250.000 Dollar zusammengekommen. Bis 6. März 2015 läuft die Kampagne noch.

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Geht alles glatt, soll das Kraftwerk Ende des Jahres an seine Unterstützer ausgeliefert werden. Derzeit werden pro Handtaschen-Kraftwerk 99 Dollar fällig. Der Ladenpreis soll sich später auf 149 Dollar belaufen.

via TechCrunch

*eZelleron ist keine Ausgründung der Fraunhofer Gesellschaft, sondern: „Das Fraunhofer IKTS hat mit der eZelleron GmbH von 2010 bis 2013 in einem öffentlich geförderten Entwicklungsprojekt kooperiert. Das derzeit von eZelleron angekündigte Produkt steht allerdings nicht im Zusammenhang mit Entwicklungsaktivitäten des Fraunhofer IKTS oder anderer Fraunhofer-Institute“, wie uns das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS mitgeteilt hat.

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