Seit wenigen Tagen können Smartphone-Fans die neuen Samsung-Flaggschiffe Galaxy S7 und S7 Edge kaufen – zu einem stolzen Preis. Wie günstig die Galaxy-Geräte wirklich sind, zeigt jetzt eine aktuelle Auflistung der Produktionskosten.

Galaxy S7 und S7 Edge: Produktions- und Hardware-Kosten

Stolze 699 Euro müssen Kaufwillige für ein nigelnagelneues Samsung Galaxy S7 auf den Tisch legen. Wer das Modell mit den abgerundeten Displayecken, das S7 Edge, kaufen will, muss sogar noch einmal 100 Euro mehr zahlen. Dabei müsste das Smartphone gar nicht so teuer sein, wie eine Studie zeigt.

Galaxy S7: Günstig sind die einzelnen Komponenten, aber nicht das Smartphone (c) IHS

Galaxy S7: Günstig sind die einzelnen Komponenten, aber nicht das Smartphone (c) IHS

Das Forschungsinstitut IHS hat erhoben, wie teuer die einzelnen Hardware-Teile von Galaxy S7 und S7 Edge in der Produktion wirklich sind und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis. Für das Galaxy S7 muss Samsung an reinen Kosten für die Hardware gerade einmal 230 Euro blechen.

Teuer ist vor allem der schnelle Qualcomm-Prozessor Snapdragon 820, der mit immerhin rund 55 Euro zu Buche schlägt, also mehr als ein Viertel der Produktionskosten ausmacht. Gut 12 Euro kostet zudem die im Galaxy S7 verbaute Kamera. Die ist aber auch die aktuell beste Kamera auf dem Markt und soll die des iPhone 6s toppen.

Galaxy S7: Günstig für Samsung, teuer im Verkauf

Fast 5 Euro kommen pro Galaxy S7 noch für das Zusammenbauen der Hardware-Teile dazu. Nicht eingerechnet sind die Kosten für die Entwicklung – auch der Software – sowie die Marketing- und Distributionskosten. Man darf aber davon ausgehen, dass Samsung einiges an seinen neuen Geräten verdienen dürfte.

Allerdings gilt das nur für einige Monate, denn, wie wir in diesem Artikel berichtet haben, sollten Sparfüchse noch mindestens 6 Monate warten, dann dürften sich die Preise für Galaxy S7 und S7 Edge deutlich reduziert haben.

via Re/Code

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