Hingegen ist das Galaxy A5 kein Multitasking-Monster, allzu viele Programme auf einmal sollte man nicht laufen lassen. Außerdem ist die Adreno-306-GPU definitiv nicht für aufwändige 3D-Games gemacht. Kurzum: Wer keine Apps jongliert und kaum zockt, muss sich bei der Leistung des A5 keine Gedanken machen. AnTuTu bescheinigt knapp 29.000 Punkte.

Die Ausdauer des Galaxy A5

Das Alpha bot 1.860 mAh bei 4,7 Zoll und HD-Display, dieses Modell gewährt 2.300 mAh samt 5 Zoll und ebenfalls 720p. Beim Energieverbrauch steht also ein größerer Display einem größeren Akku gegenüber. Zudem ist die CPU deutlich anspruchsloser. Das Resultat ist also wie erahnt, das Galaxy A5 hat etwas mehr Puste als das Alpha.

Anstatt etwas über einen vollen Tag bei intensiver Nutzung sind beim A5 etwa anderthalb Tage drin. Dabei war das Display auf 90 Prozent Helligkeit und etwa drei Stunden aktiv. Während der aktiven Phase betrachteten wir diverse Internetseiten, nutzten die Kamera und diverse Apps.

Wer sparsamer mit dem Handy umgeht, kommt locker über zwei oder sogar drei Tage.

Die Software des Galaxy A5

Bei unserem Testgerät handelt es sich um die 2015er Version des A5, deshalb wird es noch mit dem sehr veralteten Android 4.4 KitKat ausgeliefert. Ein Update auf Android 5.0.2 Lollipop ist allerdings verfügbar. Android 6.0 Marshmallow oder gar das neue Android N wird dieses Modell aber wohl nicht mehr offiziell erhalten.

Wer Samsung kennt, wird sich bei der Oberfläche schnell zurechtfinden. Es gibt Themen für den Launcher, ein Menü das grafisch stark ins Auge fällt und Extras wie eine Multi-Window-Funktion. Leider konnte es der Hersteller aber auch hier nicht lassen, das Smartphone mit allerlei Werbe-Apps zu füllen.

Die Kameras des Galaxy A5

Die Kameras des Galaxy A5 leisten gute Arbeit

Die Kameras des Galaxy A5 leisten gute Arbeit

Die Auflösung der Hauptkamera geht mit 13 Megapixeln mehr als in Ordnung, das Format wird allerdings dann in 4:3 dargestellt. Das ist etwas ungewöhnlich und macht sich bei den heutigen Bildschirmen nicht ganz so gut. Die Qualität der Aufnahmen ist allerdings – Samsung-typisch – auf einem sehr hohen Niveau.

Die Farben begeistern, die Schärfe ebenfalls. Bildrauschen gibt es kaum. Der Autofokus könnte hingegen etwas schneller reagieren und ein optischer Bildstabilisator fehlt. Dadurch wird es kniffliger, bewegte Motive einzufangen.

Die Frontkamera ist für Selfie-Fans ein toller Mehrwert. Sie bietet zwar nur 5 Megapixel, allerdings einen Weitwinkel von 103 Grad. Das merkt man auch direkt, denn man bekommt deutlich mehr aufs Foto. Gruppen-Selfies sind mit dem Galaxy A5 also kein Problem. Die Qualität der Frontkamera ist durchwegs ausreichend.

Samsung Galaxy A5 Test: Fazit

Dieses Smartphone hinterlässt bei uns einen zwiegespaltenen Eindruck. Auf der Habenseite stehen die größtenteils tolle Verarbeitung, das schicke Design und die guten Kameras. Das Display ist allerdings nur mittelprächtig, die Software veraltet und die Arbeitsleistung mäßig.

Für das allererste Metall-Smartphone in der Geschichte von Samsung ist das Galaxy A5 insgesamt aber sehr vorzeigbar. Nutzer, die viel Wert auf Haptik und Selfies legen, können sich dieses Mobilgerät definitiv näher anschauen. Vor allem zum jetzigen Preis von lediglich um die 230 Euro ist das Handy durchaus interessant.

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Alternativ kann man auch etwas mehr ausgeben und sich für die 2016er Ausgabe mit 5,2 Zoll großem Full-HD-Bildschirm entscheiden.

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