Das auf Cloud-Speicherung spezialisierte Smartphone Nextbit Robin hat im vergangenen Sommer die Crowdfunding-Plattform Kickstarter gerockt. Jetzt hat der Hersteller den Preis deutlich gesenkt.

Nextbit Robin: Cleveres Cloud-Smartphone günstiger zu haben

Innerhalb von nur 24 Stunden hat das Nextbit Robin im September 2015 das Crowdfunding-Ziel von 500.000 Dollar geknackt. Insgesamt kamen knapp 1,4 Millionen Dollar zusammen. Das Handy unterscheidet sich durch seine clevere Anbindung an einen Onlinespeicher von der Konkurrenz. Apps werden automatisch in die Cloud ausgelagert, wenn der Speicherplatz ausgeht.

Nextbit Robin (c) Nextbit

Nextbit Robin (c) Nextbit

Dabei hat das Robin einen durchaus wettbewerbsfähigen internen Flash-Speicher von 32 GB. Es gibt allerdings keine Möglichkeit, eine zusätzliche microSD-Karte einzulegen, um den Speicher zu vergrößern. Stattdessen werden nicht genutzte Apps auf dem Smartphone gelöscht – bzw. in die Cloud verschoben -, wenn der freie interne Speicher weniger als 2 GB beträgt. In der Cloud sollen 100 GB Speicher zur Verfügung stehen.

Bei Kickstarter mussten die ersten 1.000 Unterstützer 300 Dollar zahlen, um ein Nextbit Fitbit zu erhalten. Die ersten Geräte wurden Anfang dieses Jahres ausgeliefert. Im Handel sollten Robin-Käufer dann 399 Dollar zahlen. Jetzt wurde der Preis um satte 100 Dollar gesenkt, das Nextbit-Smartphone ist online für nur noch 299 Dollar erhältlich – inklusive Versandkosten.

Hier noch einmal eine Zusammenfassung der Hardware-Details:

Das Herz des Robin ist ein Snapdragon 808 Hexa-Core-Prozessor, der über 3 GB RAM verfügt. Der interne Speicher misst 32 GB, die Cloud gewährt 100 GB. Das 5 Zoll große Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und der Akku wurde mit 2.680 mAh bestückt. Das Nextbit-Gerät hat eine 13 Megapixel starke Hauptkamera, vorn gibt es 5 Megapixel Frontkamera.

Ungewöhnliches Design: Nextbit Robin (c) Nextbit

Ungewöhnliches Design: Nextbit Robin (c) Nextbit

Außerdem hat das Nextbit Robin einen Fingerabdrucksensor – und zwar ergonomisch auf dem seitlichen Einschalter – und unterstützt NFC. Es gibt einen USB-Type-C-Anschluss sowie Bluetooth 4.0 und WLAN 802.11a/b/g/n/ac. LTE ist natürlich auch an Bord. Für einen satten Sound sollen die Dual-Lautsprecher sorgen.

Schnelllade-Funktion für den Akku des Nextbit Robin

Auch ganz cool: Dank Qualcomm Quick Charge 2.0 kann der Handy-Akku vergleichsweise schnell geladen werden. Der Quick-Charger muss allerdings für 15 Dollar zusätzlich erworben werden.

Warum Nextbit das Smartphone jetzt gleich um 100 Dollar im Preis gesenkt hat, darüber kann nur spekuliert werden: Entweder werden die Lager für ein neues Modell geräumt, die Nachfrage ist nicht ganz so hoch ausgefallen, wie erwartet, oder es ist noch etwas von der Crowdfunding-Million übrig. Was meint ihr?

via Golem.de

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