Getreu dem Motto „mehr hilft mehr“ hat SanDisk die Messlatte für den Speicherplatz von microSD-Karten drastisch angehoben. Satte 200 GB bietet die „Ultra microSDXC UHS-I card Pemium Editon“.

200 GB: SanDisks kleiner Speicherriese im Detail

Die Spezifikationen der SanDisk Ultra microSDXC UHS-I Card (c) SanDisk

Die Spezifikationen der SanDisk Ultra microSDXC UHS-I Card (c) SanDisk

Wem selbst die üppigen 128 GB großen Karten nicht mehr im Smartphone oder Tablet ausreichen, der bekommt bald eine größere Lösung. Die 200 GB umfassende UHS-I card Premium Edition wurde auf dem MWC 2015 vorgestellt.

Der Hersteller spricht von einem Platz für 20 Stunden Full-HD-Videos. Trotz des großen Speichers muss man keine Einschränkungen bei der Geschwindigkeit befürchten. Mit 90 Megabyte pro Sekunde lassen sich Dateien verschieben.

Pro Minute dürfte man somit rund 1.200 Fotos transferieren können. Dies verdankt die Karte der Class 10-Zertifizierung.

Preis und Verfügbarkeit der UHS-I card Premium Edition

SanDisks Speicherkarte mit dem Zungenbrecher im Namen wird im Laufe des zweiten Quartals 2015 verfügbar sein. Die 200 GB lässt sich der Hersteller dabei auch entsprechend bezahlen, denn 400 Dollar werden für das winzige Utensil fällig.

Alle gängigen Android-Smartphones- und -Tablets sollen unterstützt werden – sofern diese über einen microSD-Speicherkartenschacht verfügen. Diesen findet man beispielsweise im kommenden HTC One M9, Samsung hingegen hat die Erweiterungsmöglichkeit beim Galaxy S6 wegrationalisiert.

Unser Fazit zu SanDisks 200-GB-Speicherkarte

Es ist schon etwas ironisch, dass gerade dann so ein riesiger Sprung gemacht wird, wenn sich der größte Smartphone-Hersteller (zumindest beim aktuellen Flaggschiff Galaxy S6) von den Speicherkarten verabschiedet.

Zudem ist der Kostenfaktor wirklich enorm, für diese Summe erhält man schon ein gut ausgestattetes Mobilgerät. Derzeit ist die Karte wohl nur im professionellen Einsatz zur Datensicherung sinnvoll.

Normalverbraucher sollten nicht direkt bei Verfügbarkeit zuschlagen, sondern auf einen Preissturz warten.

Quelle: Engadget

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