Knapp ein Jahr nach seiner Ankündigung im Oktober 2012 und ein knappes halbes Jahr nach seinem tatsächlichen Launch ist der txtr Beagle „ausverkauft“ – jedenfalls, wenn man der Ankündigung auf der txtr-Website glauben darf. Der als „weltweit leichtester eReader in der 5- und 6-Zoll-Geräteklasse“ in den Ring gestiegene txtr Beagle hatte anfangs als billigster eReader der Welt für Furore gesorgt. Das Gerät sollte im Paket mit einem Mobilfunkvertrag für nur 10 Euro über den Ladentisch gehen.

txtr Beagle ausverkauft (c) txtr

txtr Beagle ausverkauft (c) txtr

txtr Beagle: Klein, schick, begrenzt, teuer

Letztendlich musste man für den txtr Beagle satte 59 Euro (bekam allerdings einen 10-Euro-Gutschein dazu) auf den Tisch legen – zuletzt war der Preis in einer Sommeraktion auf 20 Euro gekürzt worden. Das war dann wohl auch der Hauptgrund für den Ausverkauf. Im Test hat sich der txtr Beagle zwar als klein, leicht und schick aber leider nur begrenzt einsatzfähig erwiesen. Schließlich braucht man ein Smartphone, um den eReader mit eBooks zu bestücken – von denen nur fünf Stück auf einmal auf den txtr Beagle passen.

Kommt der txtr Beagle wieder und wenn ja, zu welchem Preis oder wird txtr doch noch einen Mobilfunkpartner präsentieren? In jedem Fall gibt es im Preis-Bereich von um die 50 Euro weit bessere Alternativen. Wer ein Gerät möchte, das statt Batterien auf einen Akku setzt und mit einem (größeren) beleuchteten E-Ink-Display, einer Kapazität von mehreren Tausend eBooks und der Möglichkeit, via WLAN oder UMTS eBooks nachzuladen, ausgerüstet ist, der sollte ab 50 Euro weit aufwärts einplanen.

via allesebook.de

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