Eines muss man neidlos anerkennen: Die Frau hat Eier. Nachdem HarperCollins Bibliotheken untersagt hat, eBooks des Verlags mehr als 26 Mal zu verleihen, verzichten die Bücherhäuser im kanadischen Halifax gleich ganz auf HarperCollins-eBooks. Verantwortlich dafür ist Debbie LeBel, Chefin der Beschaffungsabteilung der Bibliotheken in Halifax. LeBel zufolge überlegen sich Bibliothekare in ganz Kanada ähnliche Schritte, wie CBCNews berichtet.

Kindle vs. Bücher

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HarperCollins vs. Bibliotheken 1:1

Ein Dominoeffekt, der sicherlich nicht vor den Landesgrenzen halt macht und HarperCollins richtig weh tun könnte. Der eBook-Krieg ist eröffnet. Aber Vorsicht: HarperCollins könnte sich genauso die Unterstützung anderer Verlage sichern, die die Vorgänge bestimmt aufmerksam verfolgen. Schließlich würden ja auch sie profitieren, wenn sich eine bestimmte Zahl an Ausleihen für eBooks in Bibliotheken durchsetzen würde. Bislang steht es nun 1:1. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

via GeekyGadgets

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